Reiki gibt
es seit vielen tausend Jahren - und ist unter jeweils anderem
Namen in den verschiedensten Kulturen als Synonym für eine
Kraft verankert, die alles Sichtbare hervorbringt, beseelt und
belebt.
In Japan und China wird die Energie Chi oder Ki genannt, in Indien
Prana, in Hawaii Mana, im hebräischen Ruah, im lateinischen
Spiritus (Atem, Geist) und in Griechenland Pneuma.
Der gezielte
Umgang mit dieser Energie ist Bestandteil vieler spiritueller
Praktiken, lange bevor es die japanische Form des Reiki gab.
So existiert
z. B. im tibetanischen Buddhismus eine Technik, die Der
Medizin-Buddha" genannt wird und die viele Parallelen zum
Reiki aufweist: Es werden wie beim Reiki die Hände aufgelegt,
es wird eine Energie transferiert, die die gleichen Qualitäten
wie Reiki aufweist, und die Fähigkeit, Reiki geben zu können,
wird durch einen Lehrer auf eine ähnliche Art und Weise weitergegeben
wie beim Reiki.
Die Akupunktur,
die Nadeln einsetzt, "um die Lebensenergie im Körper
des Patienten zu beeinflussen und dadurch sein Leiden zu heilen"
(The Ancient Sciences & Art of Pranic Healing",
Choa Kuk Sui, dt. Ausgabe bei Hermann Bauer Verlag, 1989), ist
über 4.000 Jahre alt.
Ähnliches
kann über die Akupressur (Shiatsu) gesagt werden, die die
Lebensenergie u.a. durch Daumendruck stimuliert.
Auch die Philosophie,
Reiki als einen Akt des Geschehenlassens zu praktizieren, ist
u.a. im über zweitausend Jahre alten Taoismus verwurzelt,
der den Begriff des Wu Wei" geprägt hat: das Handeln
ohne zu Handeln.
Weitere Parallelen
existieren zum chinesischen Chi Kung (Qiqong), der traditionellen
chinesischen Medizin und einer Vielzahl weiterer Schulen, die
hier vollständig aufzuzählen den Rahmen dieser Seite
übersteigt.
Dennoch ist
die Entwicklung des Usui Reiki-System (Usui Shiki Ryoho), wie
es heute im Westen angewendet wird, noch relativ jung - und sie
ist eng mit einem Mann und dessen Leben verknüpft: Mikao
Usui.
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